Friedhof

"Das du mich nicht... Was?", fragte Amy verwirrt und bekam ein mulmiges Gefühl. Was redete er da. Sie war verwirrt und dazu hatte sie auch allen Grund. Amy musterte Kaito und legte den Kopf schief. Es schien so, als wöllte er ihr nichts tun, was sie erleichterte. Sie sah ihm in die Augen. "Erklärst du es mir?", fragte sie.

Er hatte es vermasselt. Er seufzte kurz und sah sie dann an. "Ich bin ein Vampir okay? Ich steh auf Menschenblut und auf Tierblut. Was komisch ist aber egal. Du kannst wirklich froh sein das ich dich nicht umgebracht hab!" Er sah sie weiterhin an und er wusste das sie vielleicht gleich kreischend davon rannte.

Amy hob eine Augenbraue. "Ich glaube nicht an Gruselgeschichten.", sagte sie und grinste. Sie ging auf Kaito zu. "Das war ein Trick, hab ich Recht?", fragte sie belustigt und blieb direkt vor ihm stehen. Sie sah ihm in die Augen und legte den Kopf schief. Irgendwie glaubte sie ihm, aber ihr inneres sagte ihr, dass es keine Vampire gab.

Er sah sie verdutzt an. "Okay wenn du mir nicht glauben willst müssen beweise her.", sagte er als sie vor ihm stand und lies seine Spitzen reißzähne zeigen. "Glaubst du mir jetzt und wenn nicht schau dahinten nach da ist ein Reh und das ist Tod.", fügte er noch hinzu und sah sie wetierhin abwartend an.

Amy zuckte zusammen, als er seine Reißzähne ausfuhr. Sie sah ihn an und fühlte dann mit einem Finger an einen der Zähne. "Autsch.", murmelte sie und sah auf ihren Finger, aus dem ein wenig Blut quoll. Amy sah Kaito an, allerdings nicht ängstlich, sondern verständnissvoll und irgendwie neugierig. "OKay, ich glaube dir.", sagte sie und lächelte leicht.

Er zog schnell ein Taschentuch raus und reichte es hier. "Hier wisch das Blut ab!", sagte er und musste sich nicht so doll unter kontrolle halten aber er wollte sie auch nicht wieder irgendwie verletzten oder verängstigen.

Amy wischte sich das Blut vom Finger und sah Kaito an. "Ich glaube dir. Nur es gib ein Problem... Ich sollte eigentlich Angst haben, aber stattdessen bleibe ich hier und laufe nicht weg.", sagte sie und sah ihm in die Augen. Sie hatte wirklich keine Angst. Auch wenn sie nicht wusste, warum sie keine Angst hatte, blieb sie bei ihm. Amy lächelte leicht.

Er entspannte sich wieder und seine Reißzähne verschwanden. "Ich weiß. Das ist dann das erstemal das jemand stehen bleibt.", sagte er leise und legte eine Hand an ihre wange und strich mit seinem Daumen leicht über ihre Wange. Sah ihr dabei in die Augen.

Amy schauderte, als er ihr über die Wange strich und sah ihm ebenfalls in die Augen. Sie schluckte und konnte ihren Blick nicht mehr von seinen Augen abwenden, sie war ihm verfallen, wie je jemandem zuvor. Amy schlang ihre Arme um seinen Nacken und sah ihm weiterhin in die Augen.

Ein leichtes lächeln kam auf seine Lippen. Er beugte sich zu ihrem Ohr runter. "Halte dich lieber von mir fern.", sagte er leise und befreite sich aus ihrer Umarmung und ging den Weg entlang.

"Was ist, wenn ich das nicht will?", fragte sie und ging ihm hinterher. "Du kannst mich nicht hier stehen lassen.", murrte sie und sah ihn von hinten an. "Ich habe keine Angst vor dir und ich bezweifle, dass du mir etwas tun wirst.", sagte sie und schluckte.

Er blieb stehen. "Ich werde dir eines Tages weh tun und ich weis das du dann sterben wirst, weil dein Blut einfach zu köstlich ist." Er sah sie nicht an sondern blieb einfach mit dem Rücken zu ihr stehne.

"Ich will mich aber nicht von dir fernhalten, ich weiß, dass du mich nicht töten wirst. Bitte... Ich..", Amy wusste selbst nicht, wieso sie ihn so anflehte, damit er nicht einfach ging. Sie stellte sich vor Kaito und sah ihn flehend an. Sie mochte ihn wirklich und konnte sich nicht vorstellen, dass ihr Leben ohne, dass sie ihn wieder sehen würde weiter gehen würde. Sie hatte sich nicht in ihn verliebt, aber irgend etwas war da schon. Sie wusste nicht was es war, aber sie wusste, dass es etwas bedeutendes war. Amy schluckte und strich mit ihrer Hand über seine Wange. "Ich möchte dich nicht verlieren. Ich mag dich und ich habe Angst davor, dich nie wieder zu sehen.", flüsterte sie und sah ihm in die Augen.

Er blieb wieder stehen als sie vor ihm stand. Er wusste auch nicht was er sagen sollte oder fühlen sollte oder hatten Vampire überhaupt Gefühle? Ihm war es relativ egal. Sie strich ihm über die Wange und er sah ihr nur in die Augen. Kaito wusste selber nicht recht was er jetzt sagen sollte ohne sie zu verletzen. "Ich werde dich nicht alleine lassen. Ich bin bei dir auch wenn du nicht weißt wo ich gerade bin ich beobachte dich und beschütze dich.", flüsterte er leise und sah sie an. Aber er selber wusste nicht ob das richtig war es zu sagen.

Amy sah ihn an und schluckte und Tränen stiegen in ihre Augen. Sie kannte ihn zwar nicht so lange, aber sie hatte jetzt schon das Gefühl, sie würde ihn ewig kennen. "Kaito bitte...", sie schluchzte. Eigentlich war es einfach nur dumm von ihr, einem Vampir sozusagen hinterher zu rennen, aber er zog sie einfach ziemlich in den Bann. Amy sah zu Boden und biss sich auf die Unterlippe.

Er sah sie an und hasste es wenn Frauen anfingen zu weinen. "Bitte hör auf zu weinen.", sagte er und versuchte sie irgendwie zu beruhigen. Aber er wusste das es nichts bringen wird.

Amy sah Kaito an und sah dann wieder zu Boden. Sei verstand einfach nicht, warum er solche Angst hatte. Er konnte sich doch beherrschen oder nicht? Amy sah ihn an und legte den Kopf schief. "Und was wäre, wenn ich auch so wäre wie du?", fragte sie und sah ihn ernst an.

Er sah sie an und schüttelte nur den Kopf. "Nein das werde ich nicht machen. Du bleibst ein Mensch.", sagte er und sah ihr in die Augen.

Amy sah Kaito an und schluckte. "Ich... Also gut. Wenn du gehen willst, dann geh.", sie wusste, dass ihr diese Entscheidung später noch sehr wehtun würde, aber sie konnte ihn nicht zwingen bei ihr zu bleiben.

Er sah sie an. "Ich kann dich nicht einfach dich verwandeln. Ich kann das nicht.", sagte er nur und sah nur in ihre Augne.

"Ich verstehe dich, aber du kannst doch nicht von mir erwarten, dass ich dich einfach vergesse oder so etwas.", sagte Amy und schluckte. Sie wusste, dass er sie nur schützen wollte, aber dadurch, dass er sie stehen ließ und sie nur von weitem schützte, würde es ihr auch nicht besser gehen.

Er sah sie an. "Ich weis das du das nicht kannst aber bitte versuch es wenigstens. Ich bin da um dich vor irgendwas zu beschützen.", sagte er und sah ihr in die Augen.

Amy sah Kaito an und schluckte. Sie wusste nicht so wirklich, warum sie so an ihm hing. Sie kannte ihn erst wenige Minuten. Sie sah zu Boden und schluckte. "Ich kann das nicht...", flüsterte sie fast lautlos und schluckte. Sie sah ihm in die Augen und Tränen rannen ihre Wangen runter. Sie sah Kaito in die Augen und rannte schließlich in den Wald.

Er sah ihr hinter her und wusste nicht ob er ihr nach gehen sollte oder nicht. Aber er lies es lieber bleiben und drehte sihc in die andere Richtung um und ging dann wieder. Kaito wusste nicht wieso er das gesagt hatte aber dieses Mädchen war anders als sonst und auch anders als alle Mädchen zusammen.

Amy rannte durch den Wald und konnte noch immer nicht wirklich glauben, was passiert war. Sie zuckte zusammen, als plötzlich ein ihr unbekannter Mann vor ihr stand. Er kam ihr näher und sah ihr tief in die Augen. Er packte sie im Nacken und zog diesen zurück. Amy schrie und im nächsten Moment spührte sie einen stechenden Schmerz an ihrem Hals. Sie begann zu schluchzen, denn sie hatte panische Angst. Sie zitterte am ganzen Körper und war dennoch unfähig sich zu bewegen...